was tun?
: Frühlingsopfer

Traditionalisten müssen sich hier gar nicht grämen, schließlich handelt es sich bei diesem „Sacrelektro“-Experiment um eine zweigeteilte Angelegenheit: Im ersten Teil gibt es von der Jungen Norddeutschen Philharmonie „Le sacre du printemps“ so zu hören, wie sich das Igor Strawinsky bei seinem tumultösen Stück auch gedacht hat, im zweiten Teil mischen sich im Funkhaus Berlin dann noch fünf Elektronikmusiker ins sinfonische Geschehen ein.

31. 3., Funkhaus Berlin, Nalepastr. 18, 20 Uhr

Tornado

Einen Wirbelsturm zu Ostern verspricht Arnulf Rating bei den Wühlmäusen, der, in meteorologischen Fragen beschlagen, auch weiß: „Der Schnee von gestern kann die Lawine von morgen sein.“ Eine Reise in die Welt der Manipulation ist sein neues Programm, das Rating „Tornado“ genannt hat. Auch als Erinnerungshilfe, schließlich war der Mann mal ein ganzes Drittel der legendären kabarettanarchistischen 3 Tornados, die sich 1990 aufgelöst haben.

31. 3.–2. 4., Wühlmäuse, Pommernallee 2–4, 20 Uhr

Der Nino aus Wien

Seine Platten veröffentlicht er bei Problembär Records, dem Wiener Label also, bei dem auch Wanda starteten. Als seine Einflüsse benennt Der Nino aus Wien die Beatles und Syd Barrett genauso wie André Heller und Wolfgang Ambros. Weltoffenes und Wienerisches. „Wach“ heißt das aktuelle Album, das Der Nino aus Wien samt Band am Montag im Monarch (und nochmals am Mittwoch im Privatclub) vorstellen wird.

2. 4., Monarch, Skalitzer Str. 134, 21 Uhr