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Letzter Bulle, „Sudan“, ist tot: Das Nördliche Breitmaulnashorn steht vor dem Aus

Foto: Thomas Mukoya/reuters

Selten ist das Artensterben so direkt zu begutachten: Das letzte bekannte Nördliche Breitmaulnashorn, „Sudan“, ist tot. Der 45-jährige Bulle wurde am Montag im Reservat „Ol Pejeta“ in Kenia wegen Altersschwäche eingeschläfert. Die letzten beiden weiblichen Tiere der Art sind nicht mehr zeugungsfähig. Zu retten ist die Art vielleicht durch künstliche Befruchtung von Leihmüttern der Südlichen Breitmaulnashörner. Die größte Bedrohung ist Wilderei. Allein in Südafrika wurden 2017 nach Angaben des Umweltverbands WWF über 1.000 Tiere getötet. Auch das Java- und Sumatra-Nashorn in Südostasien und das Indische Panzernashorn stehen demnach kurz vor dem Aus. taz zwei 14

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