: Der unbefangene Zeuge
„Der Reporter hat keine Tendenz, hat nicht zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern.“ So schrieb Egon Erwin Kisch 1925. Seine sorgfältig gearbeiteten Texte begründeten eine in Deutschland neue Form im Journalismus: die literarische Reportage. Jürgen Tomm stellt den „rasenden Reporter“ Kisch vor, dessen Leben in der jüdischen Boheme Prags seinen Anfang nahm, ihn über Wien quer durch die Welt führte, bis er in Mexiko im Exil landete und von dort schließlich nach Prag zurückkehrte.
Ein LebensBild von Egon E. Kisch: Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1, 13. 3., 20. 30 Uhr, 5/3 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen