: Straße der Extreme
„Rotten Row“ heißt eine berüchtigte Straße in der simbabwischen Hauptstadt Harare. Sie steht im Mittelpunkt des Kurzgeschichtenbandes „Die Schuldigen von Rotten Row“ der Schriftstellerin Petina Gappah, in dem sie das Geschehen an und um die Straße als Ort der Extreme zwischen Gewalt, Humor, politischer Tyrannei und dem Alltag des urbanen Lebens zwischen Friseurladen, Markttreiben und Hexenkunst beschreibt. Ihre sehr explizite Gesellschaftskritik verknüpft Gappah dabei geschickt mit einem unterhaltendem Erzählton, der abermals ihre „überschießende Sprachmächtigkeit“ („Die Zeit“) beweist.
Lesung „Die Schuldigen von Rotten Row“: Literaturforum Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 26. 2., 19 Uhr, 5/3 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen