das kommt
: #frauenwollenauch

Einen Anachronismus gibt es zu bestaunen: Die nordische Kombination, heute der Einzelwettbewerb von der Großschanze (11 Uhr), ist seit 1924 olympisch, mittlerweile aber die einzige Wintersportart, in der Gleichberechtigung noch ein Fremdwort ist. Es gibt nun eine „Road Map“, nach der 2020 ein Weltcup eingeführt werden soll und die Kombiniererinnen vielleicht schon 2022 in Peking dabei sein könnten. Ein optimistischer Plan, vorerst bleiben die Männer unter sich. Favorit ist heute der Weltcupführende Akito Watabe. Der Japaner hat schon Silber gewonnen auf der kleinen Schanze – hinter Eric Frenzel, den keiner auf der Rechnung hatte. Im Gegensatz zu den deutschen Teamkollegen Johannes Rydzek und Fabian Rießle, die sich heute revanchieren wollen.

Bei der Biathlon-Mixed-Staffel (12.15 Uhr) könnte ausgerechnet Deutschlands Darling Laura Dahlmeier fehlen. „Vielleicht war der Akku nicht ganz voll“, hatte sie nach dem enttäuschenden Massenstart gesagt und überlegt, auszusetzen, um den Akku für die Frauen-Staffel am Donnerstag wieder aufzuladen.