: Blutiger Anschlag in Libyen
34 Tote bei Anschlag in Bengasi. Freunde von General Haftar getroffen
Bei einem Doppelanschlag in Libyens zweitgrößter Stadt Bengasi sind mindestens 34 Menschen getötet worden. Zwei Autobomben explodierten am Dienstagabend nahe einer Moschee im Viertel al-Sleiman. Das erste Fahrzeug explodierte, als die Gläubigen nach dem Abendgebet herauskamen. Eine halbe Stunde später explodierte ein weiteres Auto, als Sicherheitskräfte eingetroffen waren. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Die Moschee ist als Hochburg salafistischer Gruppen bekannt, die an der Seite des umstrittenen abtrünnigen Generals Chalifa Haftar, der Ostlibyen beherrscht, gegen Dschihadisten gekämpft haben. Unter den Toten ist nach Militärangaben auch Ahmad al-Fitouri, ein ranghohes Mitglied von Haftars Armee. (afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen