: Elektrisierte Wüstenmusik
Gemäß der Tradition spielen bei den Tuareg nur die Männer Gitarre. Doch dann tauchte 2014 ein Video im Internet auf, in dem eine junge Tuareg-Frau bei einer Hochzeit mit ihrem E-Gitarren-Spiel begeisterte. Christopher Kirkley vom Label Sahel Sounds machte sich auf die Suche und fand die Gitarristin Fatou Seidi Ghali schließlich in ihrem Heimatdorf Illighadad am Rande der Sahara im Niger. Unter dem Namen Les Filles de Illighadad bringt Ghali jetzt die als Tende bekannte und primär von Frauen zelebrierte Spielart der Tuareg-Musik nach Berlin – rurale Folktraditionen in elektrisierter Spielart.
Les Filles de Illighadad: Volksbühne: Rosa-Luxemburg-Platz, 3. 2., 20 Uhr, 14 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen