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Auweh, der Auba

Arsenal bietet 65 Millionen für Dortmunds Stürmer

Er geht. Endlich, werden jetzt etliche Dortmunder Fans sagen, die Pierre-Emerick Aubameyangs lustlosen Auftritt am Samstag gegen Freiburg gesehen haben und die nicht mehr anschauen mochten, wie der Angreifer als Ich-AG in den Arbeitskampf schritt. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für sportbuzzer und t-online.de sprachen sich 71 Prozent der Fans nach Aubameyangs Eskapaden für einen sofortigen Verkauf des Gabu­ners aus.

Der FC Arsenal London wird, das berichten der Kicker und die Ruhrnachrichten, ungefähr 65 Millionen Euro an die Borussen überweisen, ein hübsches Sümmchen, das nun aufs Festgeldkonto eingezahlt wird. Das ist prall gefüllt, denn es ist zur guten Sitte geworden, sich beim BVB zu bedienen, genannt seien nur Ousmane Dembélé und Mats Hummels. Konkurrenzfähig ist der Klub nur mehr in der Fußball-Bundesliga.

Aubameyang, 28, hätte am gestrigen Montag eigentlich vor dem Dortmunder Landgericht erscheinen sollen, als Zeuge im Prozess gegen Sergej W., der angeklagt ist, ein Bombenattentat auf den BVB-Bus verübt zu haben. Der Fußballprofi ließ sich freilich mit einer Erkrankung entschuldigen. Marc Bartra berichtete indes von seiner Todesangst: „Ich habe den Anschlag bis heute nicht verarbeitet und leide nach wie vor.“ (taz)

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