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Die Forderungen nach einer Impfpflicht gegen Masern werden wieder lauter, seit eine Austauschschülerin die Krankheit nach Guatemala eingeschleppt hat. Das zentralamerikanische Land galt seit 20 Jahren als masernfrei. Doch die 17-Jährige brachte die Erkrankung nun von ihrem Deutschlandaufenthalt dorthin, wie guatemaltekische Behörden mitteilten. „Deutschland darf nicht zum Exporteur von Masern werden“, sagte der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland, Thomas Fischbach – und mahnte erneut eine generelle Impfpflicht gegen Masern an. Zuletzt hatte sich die Zahl der Fälle hierzulande binnen einem Jahr verdreifacht, auf rund 1.000. (dpa, epd)

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