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Gomblex im Gobb

Sachsen sind Deutsche zweiter Klasse

Laut einer repräsentativen Umfrage der Sächsischen Zeitung fühlen sich die meisten Sachsen zweitklassig. Von 1.000 befragten Sachsen stimmten zwei Drittel der Aussage zu: „Die Ostdeutschen sind in Deutschland auch heute noch Bürger zweiter Klasse.“ Da trügt die Sachsen das Gefühl einmal nicht. Denn die Sachsen sind tatsächlich Deutsche nachgeordneten Ranges. Zumindest, was ihre Sprechwerkzeuge betrifft! Man muss sich nur das beim Laute-Erzeugen vorgeschobene Kinn der Sachsen ansehen. Dieser brutal gewölbte Gesichtsjadebusen von Ringelnatz’scher Krummheit. Und dann quillt daraus ein quietschendes und quengelndes Genuschel, das Sprache zu nennen jeder Hörer weit von sich weisen muss. Dieses zischende und ziehende „Itzschen“ und „Oooouen“ des „Säggs’sch’n“. Das hat mit dem klaren Deutschen, das nicht von ungefähr mit dem Wort „deutlich“ verwandt ist, ganz, ganz wenig zu tun. Wo der Knust „Renfdl“, der Kopf „Gobb“ oder gar „Däähds“ heißt, da kann kein Selbstbewusstsein entstehen. Wer es sich auf diesem buddzchen Klangteppich daheim gemütlich macht, darf sich nicht wundern, wenn ein Minderwertigkeitsgomblex gigantischen Ausmaßes heranwächst. Nu, wenigstens darin sind die Sachsen eindeutig erstklassig.

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