das kommt:
Zugezogen Maskulin
Das Berliner HipHop-Duo Zugezogen Maskulin erteilt auf seinem zweiten Album „Alle gegen alle“ den eitlen unpolitischen Sonnenschein-Maximen des teutonischen Rapbizness eine Absage. Die beiden Künstler grim 104 und Testo brauen ihre Reime mit unversöhnlicher linker Aggression. „Wut, Trauer und Depression“ seien die Grundlagen ihrer Tracks, haben sie erklärt und gehen nun damit auf Tour.
13. 1. , Skaters Palace, Münster ,15. 1. , Bahnhof Ehrenfeld , Köln ,16. 1. , Zoom, Frankfurt ,17. 1 ,Strom, München ,18. 1. , B-Hof, Würzburg ,20. 1. ,Festsaal Kreuzberg, Berlin , wird fortgesetzt
„fontane.200“
Jubiläen bedeuten Aufmerksamkeit und Fördergelder. 500 Jahre Luther geschafft, 2019 folgt 200 Jahre Theodor Fontane. Unter dem wunderbaren Titel „fontane.200: Einblicke in die Vorbereitungen des Jubiläums des zweihundertsten Geburtstags Theodor Fontanes im Jahr 2019“ stellt sich Rainald Grebe vor, wie das Land Brandenburg überlegt, mit Fontane in den Fokus zu rücken. Aber wie? Durch Zeltlager, Kochkurse, Theateraufführungen, Apothekerseminare? Festspiele, Kongresse? Grebe nimmt uns mit auf eine Wanderung durch die Sandflächen, Sumpflandschaften, Kleinstädte und Dörfer der Mark Brandenburg.
14. 1., Schaubühne Berlin
It Comes at Night
Eine Familie irgendwo in irgendeinem gott- und menschenverlassenen Wald in den USA. Ihr Haus haben sie zur Festung umgebaut, als Schutz gegen die Infizierten, die da draußen herumlaufen. Der Vater (Joel Edgerton) und die Mutter (Carmen Ejogo) versuchen ihre kleine Familie mit allen Mitteln zu schützen. Dann nehmen sie Überlebende auf. „It Comes at Night“ von Trey Edward Shults ist ein Horrorfilm über das Grauen als Konfrontation mit sich selbst, ein Zombiefilm (praktisch) ohne Zombies und eine bittere Allegorie auf die sich stetig einkapselnden Vereinigten Staaten.
Ab 18. Januar im Kino
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
