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BUND: Esst weniger Fleisch …

… wegen der Umwelt! Bauern- verband verspricht Klimaschutz

Die Deutschen sollten nur noch halb so viel Fleisch essen und die Tierbestände kräftig reduzieren. Anders seien weder die Klimaziele noch mehr Tier- und Naturschutz zu erreichen, teilten am Mittwoch die Umweltorganisation BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung bei der Vorstellung des „Fleischatlas 2018“ mit, den sie gemeinsam mit Le Monde diplomatique herausgeben.

Gefordert wird eine verpflichtende Haltungs­kennzeichnung für Fleisch und eine Abgabe auf Stickstoffüberschüsse, wie sie durch große Güllemengen entstehen. 2016 aß der durchschnittliche Deutsche nach Branchenangaben 59 Kilogramm Fleisch, etwa eineinhalb Kilo weniger als im Vorjahr, jedoch kaum weniger als zehn Jahre zuvor.

„Wir stehen zu unserem ehrgeizigen Ziel, die Emissionen an Treibhausgasen aus der Landwirtschaft um 30 Prozent bis 2030 gegenüber 1990 zu senken“, sagte der Präsident des Bauernverbands, Joachim Rukwied. Dazu sollten unter anderem Dünger mit neuer Technik sparsamer eingesetzt und deutlich mehr Gülle in Biogasanlagen verwertet werden, wie eine neue Klimastrategie vorsieht. (dpa)

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