Buch: Eine Moderne mit Bart
„Blaupause“ erzählt ein Stück Architektur- und Emanzipationsgeschichte
Als Luise Schilling 1926 am Bauhaus Dessau eintrifft, ist sie voller Wissensdurst. Sie studiert bei Professoren wie Gropius und Kandinsky, träumt von Häusern für ein gutes Leben. In ihrem Debütroman „Blaupause“ erzählt Theresia Enzensberger die Geschichte einer jungen Frau, die auf bittere Weise erfahren muss, dass die Mechanismen der Ungleichheit manchmal dort am schlimmsten wüten, wo man sie am wenigsten erwartet: in der angeblich so freien Welt der Kunst und Architektur. Lesung und Gespräch mit Sigrid Löffler.
Lesung Theresia Enzensberger: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10. 1., 20 Uhr, Eintritt: 5/3 €
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