Grundschulen: kleinere Klassen

Die Senatsbildungsverwaltung will die Gruppengröße in der Eingangsphase der Grundschulen ab dem nächsten Schuljahr reduzieren. Dann sollen statt wie bisher 28 nur noch maximal 26, in Schulen mit mehr als 40 Prozent armer oder zugewanderter SchülerInnen höchstens 25 Kinder eine Lerngruppe bilden. Damit setze er „konsequent den Weg der Stärkung der Grundschulen fort“, so Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD). Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nennt den Plan ein „lobenswertes Vorhaben“: „Wir sind froh, dass Senator Zöllner erkannt hat, welchen hohen Stellenwert die frühkindliche Bildung hat“, so GEW-Landesvorsitzende Rosemarie Seggelke. Auch die Grünen sehen in der Reduzierung der Klassenfrequenzen einen „Schritt in die richtige Richtung“. Es seien aber weitere Verbesserungen etwa bei der Sprachförderung oder der Ausstattung der Grundschulen nötig, so der Bildungspolitiker der Grünen im Abgeordnetenhaus, Özcan Mutlu. (taz)