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Archiv-Artikel

Ami, wer bist du?

USA-DOSSIER Sechs Sonderseiten mit Stimmen aus einem gespaltenen Land: Amerikanische Autoren und taz-Reporter beschreiben die USA vor der Wahl ➤ SEITE 2–7

Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, beim Gedanken an die Amerikaner den Kopf zu schütteln. Über dieses Land voller Widersprüche, in dem die einen Millionen mit faulen Wertpapieren machen und andere in Wohnwagensiedlungen hausen müssen. In dem viele glauben, dass Schwule heilbar und Menschen mit ungewöhnlichen Namen gleich Islamisten sind. In dem Bürger Millionen Dollar Schadenersatz bekommen, wenn sie sich mit heißem Kaffee verbrühen, und an manchen Orten eine Nacht im Gefängnis verbringen müssen, wenn sie eine Kippe auf den Boden werfen.

Wie tickt diese Nation, die am 6. November ihren Präsidenten wählt und über die es so unendlich viele Klischees gibt? Was denken die Menschen über sich selbst und ihr Land? Was halten sie von Barack Obama und seinem Herausforderer Mitt Romney, die in den Umfragen bisher Kopf an Kopf liegen? Dieses Dossier liefert Antworten. Von taz-Reportern, aber vor allem von Amerikanern. Sie werden befragt, und sie schreiben. Sie sagen, wer sie sind. Und was sie wollen. STEFFI DOBMEIER