Umsonst rein!

Mit ihrer Ausstellung Mit den Augen der Weisheit vermittelt die Autorin und Fotografin Renate Hoffmann gesellschafts- und gesundheitspolitische Akzente. Die Vernissage mit Lesung am Freitag ab 15 Uhr ist zugleich die Auftaktveranstaltung zum Fachtag und Symposium „Vom Krankenhaus in die Hilflosigkeit? Lücken in der nachstationären Versorgung“. Ort des Geschehens: St. Josef-Stift.

Am Samstag ab 19.30 Uhr gastiert in der Forumskirche St. Peter der Kirchenchor St. Barbara aus Dorsten und das Jugendsinfonieorchester Marl unter der Leitung von Wolfgang Endrös mit dem Requiem Opus 9 von Maurice Duruflé. Das Requiem, 1945/46 geprägt von den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs entstanden, gilt als das wohl bedeutendste Werk des Komponisten. Es nimmt die menschlichen Sorgen und Ängste angesichts der eigenen Endlichkeit in den Blick. Gleichzeitig legt es Zeugnis ab für eine christliche Hoffnung auf ein vollendetes Leben jenseits der menschlichen Zeitrechnung bei Gott. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Am Montag vermittelt die Tanzwissenschaftlerin Talia Perlshtein Einblicke in die Arbeit herausragender israelischer Choreografen, darunter Rami Be’er (Kibbutz Contemporary Dance Company), Ohad Naharin (The Batsheva Dance Company), Noa Vertheim (The Vertigo Dance Company), Inbal Pinto und Yasmeen Godder. In einer Video-Lecture im Deutschen Tanzfilminstitut Bremen gibt sie einen analytischen Überblick über zentrale Themen des zeitgenössischen Tanzes in Israel wie das Gedenken an den Holocaust, Kriegstraumata und Gewaltdarstellungen sowie die Beziehung des Menschen zum Schicksal und zum Glauben an eine höhere Gewalt. Talia Perlshtein ist Professorin am „Orot Israel“-Institut und Mitglied der wichtigsten öffentlichen Tanzplan-Ausschüsse. Sie war Mitbegründerin des ersten sechsjährigen Studienprogramms für Tanz an der „Academy High School“ Jerusalem, deren Tanzfakultät sie zwanzig Jahre lang vorstand. Der Vortrag ist in englischer Sprache und beginnt um 19.30 Uhr. ASL