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Archiv-Artikel

„Katrina“ schockt Versicherungen

NEW YORK dpa ■ Die Schadensschätzungen für den Hurrikan „Katrina“ und die Überflutung von New Orleans haben inzwischen astronomische Höhen erreicht. Dabei zeichnen sich harte Auseinandersetzungen darüber ab, wofür die Versicherungsgesellschaften aufkommen müssen. Die auf Risikoanalysen spezialisierte Firma Risk Management Solutions hat ihre jüngste Gesamtschadensschätzung von 100 Milliarden Dollar auf mehr als 125 Milliarden Dollar (102 Milliarden Euro) erhöht. Sie geht dabei von privat versicherten Gesamtschäden von 40 bis 60 Milliarden Dollar aus, wovon 15 bis 25 Milliarden Dollar auf die Überflutung von New Orleans entfallen. Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re sieht die Belastungen für die Branche bei 40 Milliarden Dollar. Die deutschen Versicherer Münchener Rück und Hannover Rück befürchten, ihr Jahresziel revidieren zu müssen.