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Berichtigung

So viel verdienen QuereinsteigerInnen wirklich

In unserer Wochenendausgabe vom 4./5. November berichteten wir über QuereinsteigerInnen in den Schuldienst: solche Lehrkräfte also, die unterrichten, ohne einen Lehramtsabschluss zu haben (und nebenher berufsbegleitend ausgebildet werden).

Für Aufregung bei den LeserInnen sorgte dabei eine falsche Zahlenangabe: Im Artikel hieß es, QuereinsteigerInnen an Grundschulen verdienten 5.100 Euro brutto. Dieses Gehalt (Entgeltgruppe 13, höchste Erfahrungsstufe 5 im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder, TV-L) bekommen sie aber erst, wenn sie am Ende ihrer 18-monatigen Ausbildung das zweite Staatsexamen bestanden haben und sich außerdem Berufserfahrung (Lehrtätigkeit an der Uni etc.) anrechnen lassen können. Vorher verdienen sie weniger: Abhängig davon, ob sie sich ein oder zwei Hochschulabschlüsse anrechnen lassen können, die Schulfach in der Grundschule sind (zum Beispiel Mathematik), werden QuereinsteigerInnen während des berufsbegleitenden Referendariats in die Entgeltgruppe 10 oder 11 eingruppiert – und verdienen damit nur rund 3.000 Euro brutto. (taz)

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