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Society for Cutting Up Men

Valerie Solanas’-Manifest ist ein feministischer Text, radikal, voller Furor und zugleich voller Witz Foto: Arno Declair

Aufgeklärten Frauen bleibe nichts übrig, „als die Regierung zu stürzen … und das männliche Geschlecht zu vernichten.“ Mit diesen Worten begann das SCUM-Manifesto Valerie Solanas’, eine brillante radikal-feministische Satire. Solanas, die aus einem zerrütteten Elternhaus kam und jahrelang auf der Straße lebte, erlangte Berühmtheit, als sie Andy Warhol am 3. Juni 1968 mit drei Schüssen schwer verletzte. In „Feminista, Baby!“ im Deutschen Theater nehmen sich Tom Kühnel und Jürgen Kuttner ihr Manifest vor, um einem rein männlichen Cast Solanas’Zorn und Visionen aussetzen.

Feminista, Baby!: DT-Kammerspiele, Schumannstraße 13 a, Premiere 20. 10., 20 Uhr, 23–30 €

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