: Society for Cutting Up Men
Aufgeklärten Frauen bleibe nichts übrig, „als die Regierung zu stürzen … und das männliche Geschlecht zu vernichten.“ Mit diesen Worten begann das SCUM-Manifesto Valerie Solanas’, eine brillante radikal-feministische Satire. Solanas, die aus einem zerrütteten Elternhaus kam und jahrelang auf der Straße lebte, erlangte Berühmtheit, als sie Andy Warhol am 3. Juni 1968 mit drei Schüssen schwer verletzte. In „Feminista, Baby!“ im Deutschen Theater nehmen sich Tom Kühnel und Jürgen Kuttner ihr Manifest vor, um einem rein männlichen Cast Solanas’Zorn und Visionen aussetzen.
Feminista, Baby!: DT-Kammerspiele, Schumannstraße 13 a, Premiere 20. 10., 20 Uhr, 23–30 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen