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taz sachen2. Feministischer Presseclub

Warum geht es in Talkshows so gut wie nie um Frauenrechte oder Geschlechterfragen? Und warum sehen wir eher Leute wie Wolfgang Kubicki und die Schauspielerin Simone Thomalla im Gespräch – aber keine Feminist*innen?

Nee, das machen wir jetzt mal anders, dachten wir. Seit diesem Jahr gibt es den Feministischen Presseclub: eine Kooperation zwischen dem Kulturradio vom RBB und der taz.

Der erste Presseclub im Juni befasste sich mit „Mutti, Heulsuse, Eiskönigin“ – der stereotypen Wahrnehmung von Politikerinnen und ihrem Umgang damit. Einfach ignorieren wie Angela Merkel oder das Kampflächeln perfektionieren wie Ursula von der Leyen?

Der zweite feministische Presseclub findet schon heute im taz Café statt: Wir reden darüber, wie feministisch der Bundestag nach der Wahl ist. Nicht mal mehr ein Drittel der Abgeordneten sind Frauen. Die möglichen Koalitionsparteien reden über alles Mögliche, aber nicht über Frauen- oder Familienpolitik.

Wir diskutieren mit Elisabeth Niejahr von der Wirtschaftswoche, Anke Domscheit-Berg, MdB von der Linkspartei, Jakob Augstein vom Freitag und Robin Alexander von der Welt. Kommt nun der Tiefschlaf in der Frauenpolitik? Oder sollte man den „Staatsfeminismus“ (Robin Alexander) ohnehin mal gründlich überdenken?

Sie sind eingeladen: Am Donnerstag, den 19. 10. um 19 Uhr ins taz Café. Oder Sie hören am 21. 10. um 17.04 Uhr Kulturradio.

Und twittern können Sie auch, wenn Sie mögen: unter #FemPC. Heide Oestreich

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