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PERFORMANCENeue Erzählungen bauen

Mohammad al-Attar: „Aleppo. A Portrait of Absence“ Foto: F.: Ammar Abd Rabbo

Sich ständig wiederholende Information töten das Interesse. „Wenn Sie nämlich sechzigmal gesehen haben, wie Flüchtlinge irgendwo ankommen, dann stumpft in Ihnen etwas ab“, sagte der Filmemacher und Autor Alexander Kluge vor Kurzem der Zeit. Die Veranstaltungsreihe „Why Are We Here Now?“ wäre daher vermutlich ganz in seinem Sinne. Die Autorin Adania Shibli, der Dramatiker Mohammad al-Attar und der Künstler Rabih Mroué fragen sich darin: Wie lässt sich die Vergangenheit in die Gegenwart einschreiben – nicht als Relikt, sondern als gelebte Erfahrung? Ausgehend von dieser Prämisse befragte al-Attar die EinwohnerInnen Aleppos nach Orten, die ihnen am Herzen liegen und entwickelte daraus eine Reihe von Performances, die Verbindung zu diesen Orten halten.

Why Are We Here Now?: HKW, John-Foster-Dulles-Allee 10, 22. & 23. 9., 18 Uhr, jeweils 8/6 €

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