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Post will in Hannover mit E-Autos kommen

Verkehr Modellprojekt von DHL soll Konzepte für eine effiziente und umweltschonende Citylogistik der Zukunft entwickeln. Anwohner sollen einbezogen werden

Im Rahmen eines Modellprojekts zu effizientem und umweltschonendem Lieferverkehr will die Deutsche Post DHL ihre Lieferflotte in Teilen von Hannover in Kürze auf Elektrofahrzeuge umstellen. Die Infrastruktur zum Aufladen der eigens von DHL entwickelten Fahrzeuge soll von den Stadtwerken geschaffen werden, teilte die Landeshauptstadt mit.

Bei dem vom Bund geförderten Projekt geht es um die Entwicklung von Logistikkonzepten für Großstädte. Durch digitale Kommunikations- und Steuerungstechniken sollen Transporte gebündelt und Leerfahrten vermieden werden. Ziel ist die Konzeption einer auch von anderen Städten nutzbaren Web-Anwendung zum Zusammenspiel in der Citylogistik.

In das Modellprojekt „Urbane Logistik“ sind neben Stadt, Stadtwerken und Deutscher Post die Universitäten Hannover und Braunschweig, die Hochschule Hannover, Volkswagen-Nutzfahrzeuge und das Land Niedersachsen eingebunden. Ziel ist es, die wissenschaftliche Grundlage für konkrete Projekte zu erarbeiten.

Zur Steuerung des Lieferverkehrs der Zukunft sollen Verkehrs- und Umweltdaten ausgewertet werden. In Pilotstadtvierteln, die zum Jahreswechsel benannt werden, sollen neue Zustell- und Fahrzeugkonzepte zunächst simuliert und dann erprobt werden. In die Auswertung sollen die Menschen vor Ort einbezogen werden.

Der letzte Projektschritt sieht die Weiterentwicklung alternativer Antriebstechnologien und neuer Produkte vor. E-Mobil-Flotten sollen zum Abschluss des Projekts im kommunalen und gewerblichen Bereich in Hannover sichtbar eingesetzt werden. Nach dem Willen der Stadt geht es auch darum, den Marktanteil schadstofffreier Fahrzeuge in Hannover zu steigern. Die verkehrsbedingte Luftverschmutzung und die Einhaltung entsprechender Grenzwerte machen der Stadt schon lange zu schaffen. (dpa)

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