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Leben mit Soldaten

Auf dem Gelände der Lettow-Vorbeck-Kaserne wird am Wasser gebaut – die zentralen Gebäude nutzt die Bundeswehr weiter

Wohnen am Wasser: ehemalige Lettow-Vorbeck-Kaserne Foto: Kirschgens

Das Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne ist so groß, dass es Hamburg auch leicht als Flugplatz dienen könnte. Etwas versteckt liegt es zwischen Jenfeld und Tonndorf, direkt neben zwei Fußballplätzen. Noch bestimmen weitflächige Wiesen und Sandberge das Bild, in der Mitte liegt eine Wasserfläche. Bald wird auf dem steppenhaften Gelände ein gigantisches Neubaugebiet entstehen: Etwa 770 Wohneinheiten sollen rund um die Wasserfläche gebaut werden.

Drumherum sind die Baumaßnahmen bereits in vollem Gange: von einigen Gebäudekomplexen stehen bereits die Außenfassaden, die gelben Baustellenkräne sind schon von Weitem zu erkennen.

Auf dem Kasernengelände selbst weisen lediglich ein hoch aufragendes Bauschild und einige Baukräne auf die Bauvorhaben hin. Vereinzelt liegen Baugerätschaften am Wegesrand herum. Die großen Kasernengebäude im Herzen des Geländes sind teilweise schon mit einem Baugerüst umgeben, sie sollen restauriert und weiterhin von der Bundeswehr genutzt werden. Derzeit sind dort noch Bundeswehrstudenten untergebracht. Die Bundeswehr nutzte das Gelände bis 2005. Unter anderem waren dort Teile der 6. Panzergrenadierdivision stationiert. Leon Kirschgens

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