piwik no script img

Mann fährt Auto in den Kanal und schwimmt davonUnmotiviert versenkt

LÜNEN/BERLIN dpa/taz| Bereits badefein und eben darum nur mit einer Badehose bekleidet hat ein Mann jüngst ein zuvor gestohlenes Auto im Datteln-Hamm-Kanal versenkt und den Tatort anschließend schwimmend verlassen. Am Ufer wurde er von einem weiteren Unbekannten in Empfang genommen, mit dem der wasserliebende Automarder den Ort der Missetat endgültig entfloh, wie Zeugen berichteten. Das Gewässer musste für dieSchifffahrt gesperrt werden, bis die Feuerwehr das Gefährt bergen konnte. Seither zermartert sich die Polizei das Hirn über das Motiv für diese ungewöhnlich nasse Entsorgung von Diebesgut. Womöglich wollte der Mann zum Ende der Badesaison bloß einen alten, sommerlichen Gassenhauer des österreichischen Coupletisten Georg Chrysler aufleben lassen, in dem es heißt „Schau, die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau, gemma Autos versenken im Kanal“.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen