Macht Kühne Personalpolitik beim HSV?: Unglücklich
Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss bei der Deutschen Fußball Liga eine Stellungnahme zum Investor und Teilhaber Klaus-Michael Kühne abgeben. Man werde einen „unaufgeregten Antwortbrief“ schicken, kündigte Vorstandschef Heribert Bruchhagen an. Der Liga-Verband befürchtet eine mögliche unerlaubte Einflussnahme Kühnes bei der Verpflichtung von Offensivspieler André Hahn und der Vertragsverlängerung von Mittelstürmer Bobby Wood.
Der Milliardär hatte in einem Interview des TV-Senders Sky gesagt, er habe dem HSV wegen Wood „zu der Verlängerung geraten und gesagt, dass ich André Hahn nur finanziere, wenn ihr Wood haltet“.
Laut HSV gibt es keine Verquickung der Personalien. Kühne habe sich lediglich „unglücklich ausgedrückt“. Hahn und Wood werden von Spielerberater Volker Struth betreut, einem Vertrauten Kühnes. (dpa)
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