Wie nach der Party

Ich bin optimistisch und tippe auf Obama. Er hatte es zwar nicht leicht: Nach der Bush-Ära zu regieren muss sich anfühlen wie ein Morgen nach der Party. Zusätzlich wurde Obama vom Kongress gemobbt. Trotzdem hat er es geschafft, den Afghanistan-Krieg zu beenden und Kindern eine Krankenversicherung zu garantieren, die zuvor keine hatten. Obama engagiert sich für normale Leute. Und das ist seine Pflicht im Sinne des amerikanischen Traums! Die meisten Amerikaner stehen auch hinter ihm, das Problem ist aber, dass viele Angst vorm Wählen haben. Sie glauben, dass zum Beispiel der noch nicht bezahlte Strafzettel auffliegt und plötzlich die Polizei vor der Tür steht, wenn sie sich registrieren. Meine Schwester hat drei Jobs, um ihr Haus abzubezahlen und das Auto zu halten, viele Menschen haben ihre Wohnungen verloren. Daran wird Obama auch in einer zweiten Amtszeit nicht viel ändern können. Aber er bewahrt einen kühlen Kopf.Gayle Tufts, Comedian