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Schulsystem wächst weiter

BILDUNGSBILANZ SchülerInnenzahlen steigen. Abwärtstrend der Stadtteilschulen gestoppt

Für rund 251 000 SchülerInnen an den allgemeinbildenden Schulen und den Berufsschulen in Hamburg wird es am morgigen Donnerstag wieder ernst. Nach sechs Wochen Sommerferien startet an den 371 staatlichen und 95 privaten Schulen der Unterricht. Wegen des Zuzugs von Geflüchteten und ZuwandererInnen stieg die Zahl der SchülerInnen um rund 4.800 auf den höchsten Wert seit Jahren. „Ohne die Zuwanderung würden die SchülerInnenzahlen sinken“, erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD).

Knapp 7.500 SchülerInnen mit Flucht- oder Zuwanderungshintergrund besuchen zum Beginn des Schuljahrs besondere Vorbereitungsklassen. Die Zahl der Kinder, die in den Erstaufnahmen unterrichtet werden, sank binnen eines Jahres um über 75 Prozent – von 1.470 auf 354. Rabe wertet es als Erfolg, „dass es gelungen ist, den besonderen Unterricht in Erstaufnahmen Schritt für Schritt an die allgemeinbildenden Schulen zu überführen“.

Nahezu gleich geblieben ist die Verteilung der neuen Fünftklässlerinnen zwischen den 58 Stadtteilschulen und 61 Gymnasien – die Verteilung liegt wie im vorigen Sommer bei 45 zu 55 zugunsten der Gymnasien. Der Anmelde-Abwärtstrend bei den Stadtteilschulen scheint damit erst einmal gestoppt. mac

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