Menschen, Medaillen, Meisterschaften

Sportwochenende Von Neuseeland bis Taiwan. Zu Wasser, durch die Luft, auf dem Pferd und im viereckigen Ring. Vom Showevent zu den Studentenspielen: Der Sport hat in diesen Tagen große Geschichten produziert. Wir zeigen die Gesichter

Toka Natua hat fast alleine Neuseeland zum Weltmeister im Frauenrugby gemacht. 41:32 endete am Samstag in Belfast das Finale gegen England. "Ich habe es nur für meine Familie gemacht. Die wollte mich ja bei der WM sehen", so die 26-Jährige.

Sebastian Brendel wird langsam zur Birgit Fischer. Bei der Kanu-WM im tschechischen Racice siegte er mit dem Canadier-Vierer und im -Einer. "Sebastian wird inzwischen sogar auf der Straße erkannt", sagte sein Verbandschef.

Wu Ching-Kuo droht ein K. o. Der Amateurboxweltverband AIBA beriet während der WM in Hamburg, wie man den Präsidenten aus Taiwan loswird. Wu soll die AIBA durch Investorenverträge geschädigt haben. Es drohen Millionenklagen.

Floyd Mayweather, Weltklasseboxer aus den USA, tritt zurück. Den letzten Kampf gewann er am Samstag in Las Vegas gegen MMA-Profi Conor McGregor aus Irland durch TKO. in der zehnten Runde. McGregor erklärte, dass er nicht wieder boxen wird.

Isabell Werth holte sich das 17. EM-Gold ihrer Karriere. Die 48-jährige Dressurreiterin gewann am Samstag in Göteborg auch den Titel in der Kür mit Musik – nach den Siegen mit Mannschaft und im Grand Prix Special bei dieser EM.

Chao Tsun Cheng und Andreas Hofmann sind Namen zum Merken. Der Taiwaner warf bei der Universiade in Taiwan den Speer 91,36 Meter weit, Hofmann wurde mit 91,07 nur Zweiter. Der beste Speerwurfwettbewerb der Geschichte.