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„Mopo“ entlässt Mitarbeiter

UMBAU Die Hamburger Morgenpostwird kleiner. Der Betriebsrat fürchtet weitere Kündigungen

Die Hamburger Morgenpost wird eingeschrumpft. Mit einer Konzentration auf das digitale Geschäft begründet der Verlag DuMont die angekündigten Entlassungen von elf Mitarbeitern. Eingespart werden unter anderem sechs Redakteure in der Lokalredaktion und beim Sport. Die Morgenpost hat insgesamt 65 Redaktionsmitglieder.

„Die Wirtschaftlichkeit der Hamburger Morgenpost soll erhalten werden“, versichert ein Sprecher von DuMont. Derzeit werde in der Redaktion mit verschiedenen Systemen für Online und Print gearbeitet. Das sei arbeitsintensiv und führe zu Red­undanzen, die durch das neue System beseitigt werden. Der Betriebsrat kritisiert die geplanten Kürzungen. „Es ist ein Ablenkungsmanöver“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Verlag hätte die Digitalisierung verschlafen, jetzt werde sie genutzt, um Kündigungen zu rechtfertigen. Die Entlassungen würden die Attraktivität für die Leser gefährden, heißt es weiter.

Von den betroffenen Mitarbeitern gehören vier dem Betriebsrat an. Diesen kann nicht gekündigt werden. An ihrer Stelle könnten andere Mitarbeiter entlassen werden. Auch der geplante Umzug der Politik-Redaktion nach Berlin könnte zusätzliche Stellen kosten. PHIS

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