Haspa eröffnet Notfiliale

TRAUERSPIEL Die alte Haspa-Filiale am Schulterblatt wurde bei der G20-Randale nachhaltig zerstört

Die Sparkasse hat am Montag wieder eine Übergangs-Filiale im Schanzenviertel eröffnet. Die alte Hapsa-Filiale am Schulterblatt wurde bei den G20-Krawallen am 7. Juli in Brand gesetzt und war danach nicht wieder nutzbar. Die Haspa zieht nun in die ehemalige Filiale der Deutschen Bank schräg gegenüber ein und hat einen Untermietvertrag zunächst bis Mai 2019 abgeschlossen. Bis dahin soll die Filiale am bisherigen Standort wieder zur Verfügung stehen, aber sicher ist das nicht. Es fehlen noch Gutachten.

„Wir sind mit den Bewohnern, den Geschäftsleuten und den hier Arbeitenden eng verbunden“, sagte Haspa-Chef Harald Vogelsang. „Über Jahrzehnte sind wir mit der Schanze durch dick und dünn gegangen.“ Die Haspa zog bereits 1959 in das Gebäude, das bei den Krawallen zerstört wurde. 13 Mitarbeiter und zwei Auszubildende stehen den Kunden nun zur Verfügung. Bankschließfächer werden in der provisorischen Filiale nicht angeboten.

Der ebenfalls zerstörte Budni hatte seine Räume provisorisch für den Weiterverkauf hergerichtet. Der benachbarte Rewe-Markt musste hingegen gesperrt werden. (taz/dpa)