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in aller kürze

Linke zeigt Innensenator Andy Grote an

Wegen Äußerungen über die G20-Krawalle hat die Linksfraktion Innensenator Andy Grote (SPD) angezeigt. Dessen Aussagen erfüllten „mindestens die Straftatbestände der Beleidigung, Verleumdung und falschen Verdächtigung“, erklärten die Abgeordneten am Freitag. Grote hatte der Linkspartei am Mittwoch vorgeworfen, sich vor dem Gipfel mit linksextremistischen Gewalttätern solidarisiert und danach nur „pflichtschuldig“ von Gewalt distanziert zu haben. Sie habe damit einen „großen, einen erheblichen Beitrag geleistet an direkter und indirekter Beihilfe zu dem, was in den letzten Tagen in unserer Stadt passiert ist“. (afp)

Bisher 35 Ermittlungen gegen Polizisten

Nach den Ausschreitungen und groß angelegten Polizeieinsätzen am Rande des G20-Gipfels ermitteln die Behörden in bislang 35 Fällen gegen Polizisten. In 27 Verfahren gehe es um mögliche Körperverletzung im Amt, erklärte die Innenbehörde am Freitag. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) nahm die Beamten gegen den Vorwurf übergroßer Härte in Schutz. „Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist eine Denunziation, die ich entschieden zurückweise“, so Scholz am Freitag. (afp)

Weniger Polizisten verletzt

Während des G20-Gipfels sind deutlich weniger Polizisten verletzt worden, als zunächst angenommen. Die bislang genannte Zahl von 476 Verletzten beziehe sich auf den erweiterten Einsatzzeitraum vom 22. Juni bis 10. Juli, sagte Polizeisprecher Holger ­Vehren am Freitag. In der „heißen“ Einsatzphase – vom 6. bis 9. Juli – seien 231 Beamte verletzt gemeldet worden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur vom bayerischen Innenministerium unter Hinweis auf Angaben der Hamburger Polizei-Einsatzleitung. Sprecher Vehren erklärte, die Statistik enthalte auch einsatzbedingte Ausfälle wie Dehydration, Kreislaufprobleme und weitere Erkrankungen. (dpa)

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