: Fahrt an die Felswand
Tour de France Nach einer Sturzserie wird über die Streckenwahl diskutiert
Der 32-Jährige hatte im Gesamtklassement auf Rang fünf mit 39 Sekunden Rückstand hinter dem Führenden Chris Froome gelegen. Der irische Radprofi Daniel Martin, der Richie Porte nicht mehr ausweichen konnte und ebenfalls stürzte, erklärte lakonisch: „Es war sehr rutschig, und ich denke, die Veranstalter haben bekommen, was sie wollten.“ Auch nach Ansicht des deutschen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin hatten die Stürze vor allem mit der Streckenauswahl der Veranstalter zu tun. Er kritisierte diese am Montag, an dem die Tour pausierte: „Wenn die Organisatoren ein bisschen an die Gesundheit der Fahrer denken würden, dann könnte man sich solche Abfahrten sparen.“
Der deutsche Straßenradmeister Marcus Burghardt dagegen nahm die Veranstalter in Schutz: „Ich denke eher, dass Richie da einen Fehler gemacht hat.“ Unfälle seien Teil des Radsports. „Das gehört leider dazu. Wenn du den Berg hochfährst, musst du ihn irgendwo wieder runterfahren.“
Nach der Bergetappe ist nun der Italiener Fabio Aru mit 18 Sekunden Rückstand der größte Rivale des britischen Spitzenreiters Chris Froome.
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