Was fehlt …: … Zumba im Iran
Rhythmisch die Hüften schwingen? Das sehen die Konservativen im Iran nicht gern. Obwohl die Menschen überall im Land in die Fitness-Studios strömen und sich auch Zumba großer Beliebtheit erfreut, versuchen die Mächtigen nun, das heitere Rumgehüpfe zur Musik zu beenden. Zumba widerspreche den Regeln des Islam.
Doch die Kleriker sind nicht allein. Wie die New York Times berichtet, ist auch das US-amerikanische Unternehmen Zumba Fitness, das sich „Zumba“ als Warenzeichen hat eintragen lassen, kein Fan des Sports im Iran. Im vergangenen Jahr sei einer Trainerin die Lizenz entzogen worden – nicht aus religiösen Gründen, sondern aufgrund der Sanktionen gegen den Iran. (taz)
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