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Schlamperei bei der BVG

Versäumnis Fehlen von Unterlagen kostet BVG 11 Millionen Euro. Unternehmen bestreitet Schuld

Den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) sind, weil Unterlagen fehlen, staatliche Zuschüsse in Höhe von gut 11 Millionen Euro entgangen. Das bestätigte eine BVG-Sprecherin. Konkret geht es um Zuschüsse zur Ökostromumlage, mit denen der Bund energieintensive Unternehmen wie die BVG unterstützt. Diese gewährt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im hessischen Eschborn. Den Antrag der BVG für das Jahr 2012 lehnte die Behörde im Dezember 2011 ab, weil im Antrag angeblich die Stromrechnungen zweier Anbieter fehlten.

Die BVG bestreitet, einen unvollständigen Antrag eingereicht zu haben. Drei erfahrene Mitarbeiter hätten ihn – wie in den Jahren davor und danach, als die Zuschüsse gewährt wurden – zusammengestellt und sechsmal auf Vollständigkeit geprüft, sagte die BVG-Sprecherin. Die Verkehrsbetriebe gingen daher davon aus, dass der Antrag vollständig im Bundesamt eingetroffen sei und dort circa 40 Seiten verloren gingen. (dpa)

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