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Scheichs bei Hapag-Lloyd

Fusion Hamburgs Staatsreederei geht mit der arabischen UASC zusammen. Nun droht Jobabbau

Bei der Reederei Hapag-Lloyd sprechen künftig auch das Scheichtum Katar und das Königreich Saudi-Arabien mit. Pünktlich vor der Aktionärs-Hauptversammlung am kommenden Montag hat das Unternehmen die Fusion mit der arabischen Reederei UASC unter Dach und Fach gebracht und ist jetzt die viertgrößte Frachtreederei der Welt. „Jetzt geht es darum, die Ergebnisse zu verbessern und Schulden abzubauen“, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen am Mittwoch.

Bei den zehn- bis elftausend Mitarbeitern sollen in den kommenden zwei Jahren zehn bis 15 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen. Auch am Hauptsitz an der Binnenalster seien betriebsbedingte Kündigungen nicht auszuschließen, sagte Habben Jansen. Katar und Saudi-Arabien halten jetzt 24,5 Prozent an der Reederei, Hamburg ist mit 14,8 Prozent beteiligt. smv

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