piwik no script img

Die transportable Muckibude

„Um die Muckibude kommen Sie nicht rum“, sagte der Physiotherapeut, nachdem der Ischias sich im Körper festgesetzt hatte. Aber: Muckibuden sind für Muckibudenliebhaberinnen. Muckibudenhasserinnen würden lieber den Schmerz auf sich nehmen, als sich in so eine zu verirren. Wissend darob, verordnete der Physiotherapeut mit autoritärem Charme stattdessen Übungen am Schwingstab. Jeden zweiten Tag eine halbe Stunde den Körper durchschütteln, ein strenges Programm. Die kleinen Muskeln werden so trainiert. Die sollen die Wirbelsäule stützen. „Ja, gut, dann halt das.“ Seither bin ich im Excercise-Fieber. Es tauchte aber ein Problem auf: Was tun im Urlaub? Der zerlegbare Schwingstab von Gorilla Sports (18,90 Euro) war eine erste Lösung. Härter, weil das Gewinde in der Mitte Stabilität braucht und damit mehr Anstrengung fordert, aber leichter mitzuschleppen. Na gut. Waltraud Schwab

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen