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Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft AT/Lux/ 2016, R: Pol Cruchten
In dieser 2014 gedrehten Dokumentation kommen Augenzeugen der Katastrophe zu Wort, die mit zeitlichem Abstand berichten: Wissenschaftler, Journalisten, Lehrer und einige, die damals noch Kinder waren. Das Drehkonzept basiert auf dem gleichnamigen Buch von Swetlana Alexijewitsch. Der Film wird im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung gezeigt, durch die der Verein „Hilfe für Tschernobyl-Kinder e.V.“ unterstützt wird.
So, 17 Uhr, Metropolis, Hamburg
Ulrich Seidl und die bösen Buben AT/CH/D 2014 R: Constantin Wulff
Die Filme des österreichischen Regisseurs Ulrich Seidl machen den Zuschauer zum Voyeur. Oft bewegt sich Seidl hart an der Ekelgrenze. Immer wieder fragt man sich, wie er seine Darsteller, selten professionelle Schauspieler, dazu bringt, sich so vor der Kamera zu entblößen. Diese Dokumentation zeigt ihn nun zum ersten Mal bei der Arbeit, bei den Proben zu seinem Theaterstück „Böse Buben/Fiese Männer“ und den Dreharbeiten zum Film „Im Keller.“
Di, 20 Uhr, B-Movie, Hamburg
2001 – Odyssee im Weltraum USA 1968, R: Stanley Kubrick D: HAL, Keir Dullea
Er gehört zweifellos zu den Klassikern, die man alle paar Jahre mal wieder sehen sollte. Ohne ihn würde es „Star Wars“, „Interstellar“ und „Prometheus“ gar nicht geben. Und er übertrifft sie immer noch. Die berauschenden Effekte von Douglas Trumbull knallen einfach besser als die computeranimierten Spezialeffekte neuerer Science-Fiction-Filme.Do, 16 Uhr, Kino im Sprengel, Hannover
Der Wald vor lauter BäumenD 2003, R: Maren Ade D: Eva Löbau, Daniela Holz
Maren Ade („Toni Erdmann“) hat ein außergewöhnliches Talent. Das bewies sie schon in „Der Wald vor lauter Bäumen“, in dem sie von einer jungen, heillos überforderten Lehrerin erzählt. Diese Fernsehproduktion aus dem Jahr 2003 kam nach überraschenden Erfolgen auf internationalen Festivals auch in die Programmkinos. In Kiel läuft er in der Reihe „Psychoanalyse und Film“.
So, 18.30 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel
Bis zur Umkehrbank – Hans Keilson erinnert sich D 1995 R: Wilhelm Rösing, Martina Barthel-Rösing, D: Hans Keilson
Keilson überlebte den Zweiten Weltkrieg im holländischen Untergrund. Nach dem Krieg war er Mitbegründer einer Organisation für jüdische Waisenkinder. Der Film handelt von den Brüchen deutscher Geschichte und ist der zweite Teil einer Trilogie über jüdische Exilanten.
Do, 20.15 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
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