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Das Prinzip runder Tisch

Format Auf dem taz.lab soll das Publikum dieses Jahr mitreden: gleichberechtigt und hierarchielos

Nur runde Tische beim taz.lab? Keine Podiumsdiskussionen Vorträge oder taz.talks wie in den vergangenen Jahren? Wie soll das gehen? Sehr gut sogar, denn Sie sollen auf dem taz.lab vor allem miteinander ins Gespräch kommen und dafür eignen sich runde Tische nun mal am besten. Die eingeladenen taz.lab Pat*innen sollen allein Impulsgeber*innen sein.

Bedeutende Gespräche fanden in der jüngeren Vergangenheit an runden Tischen statt, zum Beispiel 1989 am Zentralen Runden Tisch der DDR, der eigentlich eckig war.

Seit September reist taz.meinland durchs Land und diskutiert auch an runden Tischen. Weil wir so gute Erfahrungen damit gemacht haben, soll es auf dem taz.lab ebenfalls nur solche geben.

Anders als bisher laden wir daher nicht zu Expert*innengesprächen – auch wenn jedem runden Tisch mindestens zwei taz.lab Pat*innen beistehen, sollen diese bloß Stichworte in die Runde werfen – damit das Publikum diskutieren kann. Die Sprechreihenfolge wird durch das mobile Mikrofon und die Hilfe der taz.lab Pat*innen geregelt, nicht dadurch, dass ein Sprecher besondere Rechte hat, weil er eine Expert*in oder älter oder schöner ist. Demokratie pur.

Mareike Barmeyer

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