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Verein bleibt verboten

Islamismus In Hildesheim ist das Islamisten-Zentrum, in dem auch Amri war, Geschichte

Das Verbot des „Deutschsprachigen Islamkreises Hildesheim“ ist nach Ablauf der Klagefrist rechtskräftig –er gilt somit als aufgelöst. „Dieser Verein war ein wichtiger Kristallisationspunkt in der niedersächsischen und deutschen Islamistenszene“, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD). Der Verein habe als Rekrutierungszen­trum der Terrormiliz Islamischer Staat gedient. Die Sicherstellung zahlreicher digitaler Speichermedien hätten den Verdacht gegen den Verein bestätigt.

Auch der Attentäter vom Berliner Weihnachtsmarkt, Anis Amri, hatte sich dort im Februar 2016 aufgehalten. Der Ende 2016 inhaftierte Hassprediger Abu Walaa, der als salafistischer Chefideologe und mutmaßlicher Unterstützer der Terrormiliz Islamischer Staat in Deutschland gilt, war ebenfalls in der Moschee in Hildesheim. (dpa)

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