Bewegung

Donnerstag, 30. März

Cyberkrieg

Die Bundesregierung will fast 15.000 Einsatzkräfte für die digitale Kriegsführung aufrüsten. Die Ziele dieser Klicksoldat*innen wären „vor allem auch zivile kritische Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorgung, Verkehrs- und Gesundheitswesen“. „Digitale Aufrüstung zum ‚Cyberkrieg‘?“, Diskussion (Rolf Gössner, Rechtsanwalt/Publizist, und Rainer Rehak, Diplom-Informatiker), 19 Uhr, Internationale Liga für Menschenrechte e. V., Greifswalder Straße 4

Anti-AKW

Lesung von Kai Horstmann aus seinem Buch „Tod im AKW“. Der Krimi spielt in den Kreisen der Anti-Atom-Bewegung. 19 Uhr, Paretzer Straße 7

Freitag, 31. März

Antisemitismus

Wann wird Israelkritik zu Antisemitismus? Und warum ist eine Kapitalismuskritik, die hauptsächlich gegen „gierige Bankiers“ agiert, anschlussfähig für antisemitische Muster? „Die Antisemitismusdebatte in der US-Linken nach 9/11“, Buchvorstellung und Diskussion, 19 Uhr, FAU-Lokal, Grünthaler Straße 24

Sonntag, 2. April

Islamismus/Antikommunismus

Während sie heute ins Visier von Drohnen geraten, wurden dschihadistische Zentren noch in den 80er Jahren von westlichen Geheimdiensten aufgebaut. Es ging im Kalten Krieg gegen den gemeinsamen Feind, „den Kommunismus“. Der Antikommunismus ist dabei wie der Antisemitismus Kernelement islamistischer Ideologie. „Ideologische Geschwister – Islamismus, Antikommunismus und antimuslimischer Rassismus“, Vortrag, nGbK, Oranienstraße 25, 2. Stock

Fluchthilfe/Punkfilm

Veganer Solibrunch im Rahmen des 6. Punkfilmfest Berlin. Alle Gewinne aus dem Brunch gehen an die Seenotretter*innen von SEA-Watch. 12 Uhr, Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22

Dienstag, 4. April

Postkolonialismus

Viele afrikanische Länder haben große Rohstoffvorkommen, kommen aber seit ihrer Unabhängigkeit wirtschaftlich auf keinen grünen Zweig. Haben da etwa schon wieder die ehemaligen Kolonialherren die Finger im Spiel? „Afrikas Integration in den Weltmarkt: Von Kolonien zu Rohstoffländern zu Schuldenstaaten“, Diskussionsveranstaltung, 19.30 Uhr, B-Lage, Mareschestraße 1

G-20-Protestvorbereitung

Seattle, Prag, Genua, Heiligendamm: Immer wenn sich die wenigen Herrschenden trafen, fanden sich Hunderttausende zusammen, um gegen deren Pläne aufzubegehren. Ein Aktivist der ehemaligen Gipfelsoligruppe wird an diesem Abend einen Überblick über die verschiedenen Proteste geben. „Gipfelproteste im historischen Rückblick“, Küfa und Infoveranstaltung,20 Uhr, KØPI AGH, Köpenicker Straße 137

Mittwoch, 5. April

Rassismus

Zum fünften Mal jährt sich der Angriff auf drei junge Männer, bei dem Burak Bektaş ermordet wurde. Seitdem gehen Freund*innen, Verwandte und Unterstützer*innen immer wieder auf die Straße und fordern eine Aufklärung der Gewalttat. Zu diesem traurigen Jubiläum wird außerdem der Grundstein für einen Gedenkort gelegt. „Fünf Jahre Ungewissheit – Wir fordern Konsequenzen“, Kundgebung, 18.30 Uhr, Rudower Straße/Möwenweg (U-Bhf. Britz-Süd)