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KINDER

KinderSylvia Prahlsucht nach den schönsten Spielsachen

Fragen übers Weltall zu beantworten, fällt mir gar nicht mal so leicht, ist wohl zu abstrakt. Aber da das Thema bei uns zu Hause Dauerbrenner ist, sind wir dabei, wenn es am Samstag heißt „Wir erforschen das Weltall“. Um 15 Uhr bekommen alle All-Interessierten ab 8 Jahren im Planetarium am Insulaner eine Vorstellung von den unvorstellbaren Dimensionen des Weltalls. Dass wir unser Leben komplett damit zubringen könnten, zu einem anderen Planeten zu reisen. Dass die Erforschung von Planeten, auf denen wir Menschen nicht leben könnten, Raumsonden übernehmen. Dass es Teleskope gibt, mit denen wir in unglaubliche Entfernungen schauen können, wohl wissend, dass wir die Dinge, die wir dort sehen, niemals mit Händen werden fassen können. Aber sind nicht gerade erst ein paar der Erde sehr ähnliche Planeten entdeckt worden? Wir bleiben also dran. (www.planetarium-berlin.de, Eintritt 8 €, erm. 6 €, Familie 21 €) Sind die Sternenforscher noch etwas jünger, bietet sich „Eine kleine Sternenreise“ an. Die findet am Samstag um 14 Uhr am selben Ort statt und nimmt Kinder ab 4 Jahren mit auf eine erste Schnuppertour zum Firmament. Vorgestellt werden dabei der Mond, die Planeten und ganz viele Sterne. Nach einer Stippvisite in der Milchstraße landen wieder alle sicher auf der Erde (wie oben).

Klangerlebnisse gleichen mitunter einer Reise auf extraterrestrisches Gebiet. Zum einen, weil es Töne und Geräusche gibt, die so schön sind, als seien sie nicht von dieser Welt. Zum anderen, weil man sich, wenn man Töne selbst erzeugt und dabei ja seltsame Dinge von sich preisgibt, auf unsicherem Terrain bewegt. Das Programm „Sang und Klang voll“ könnte eine Mischung aus beidem werden, wenn Familien am Samstag um 15 Uhr die besondere Akustik der Nikolaikirche erleben. Stimme und voller Körpereinsatz sind gefragt, wenn alle gemeinsam „Orte, Themen und Objekte der Ausstellung zu klangvollem Leben“ erwecken. Mittelalterliche Rhythmen, Engelsgesänge, Grabesstille und Orgelgetöse werden erzeugt und erlebt. Muss man sich einfach drauf einlassen (www.stadtmuseum.de, Anmeldung: Tel. 24 00 21 62, bis 18 Jahre 3 €, Erwachsene 5 €).

Eine ganz bodenständige Reise rückwärts durch die Zeit bietet am Sonntag um 14 Uhr die Führung „Ich sehe was, was du nicht siehst“ durchs Märkische Museum. Während Familien virtuell durch Berlins große Prachtstraßen flanieren, lösen sie knifflige Rätsel und Suchaufgaben. Zum Schluss machen sie noch einen Abstecher in die „erstaunliche Welt der mechanischen Musikin­strumente“ (www.stadtmuseum.de, bis 18 Jahre frei, Erwachsene 4 €, erm. 2 €).

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