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Nordisch wird nicht europäisch

Die nordischen Länder werden nicht mit Deutschland um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024 konkurrieren. Darauf einigten sich die Verbände von Schweden, Dänemark, Norwegen, Island und Finnland bei einem Treffen in Kopenhagen am Freitag. Norwegen hatte bereits in der vergangenen Woche einen Rückzieher gemacht. Man sehe sich „im Stande, die Stadionanforderungen zu erfüllen“, sagte der schwedische Verbandschef Karl-Erik Nilsson in einem Interview. In einer Mitteilung des schwedischen Verbandes hieß es, man wolle nun Möglichkeiten ausloten, gemeinsam eine andere Meisterschaft auszurichten. Denkbar seien etwa eine Frauen-WM, eine U20-Herren-WM oder andere Meisterschaften, für die Uefa oder Fifa Gastgeber suchten. Dafür wolle man eine Arbeitsgruppe bilden. „Das bedeutet nicht, dass der Norden den Gedanken permanent aufgibt, in Zukunft eine Herren-EM auszurichten“, sagte Nilsson laut Mitteilung. Für die EM 2024 gilt spätestens nach dem skandinavischen Rückzug Deutschland als Favorit. Einziger Mitbewerber ist bislang die Türkei. Eine Entscheidung wird die Uefa erst im September 2018 fällen.

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