piwik no script img

in aller kürze

Der Mann für die Linke

Die Hamburger Linken ziehen mit dem Europa-Abgeordneten Fabio De Masi auf Listenplatz eins in den Bundestagswahlkampf. De Masi setzte sich am Samstag auf einer Landesvertreterversammlung der Partei mit 50 von 98 abgegebenen Stimmen bei einer Kampfabstimmung gegen vier Mitbewerber durch. Ebenfalls beworben hatten sich die Parteivorsitzenden Zaklin Nastic (27 Stimmen) und Rainer Benecke (17 Stimmen), die Bürgerschaftsabgeordnete Inge Hannemann (zwei Stimmen) sowie Irfan Cüre von den Altonaer Linken (zwei Stimmen). Der bisherige Bundestagsabgeordnete der Linken Jan van Aken hatte bereits vor Monaten angekündigt, nicht wieder zu kandidieren. 2013 hatte Die Linke in Hamburg 8,8 Prozent erhalten. (dpa)

Die Nobelpreisträgerinfür Erneuerbare

Ein Abend mit der weißrussischen Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch in der Freien Akademie der Künste eröffnet heute Abend die siebte Ausgabe des Kulturfestivals „Lesen ohne Atomstrom –Die erneuerbaren Lesetage“. Mit ihrem Wiener Autorenkollegen Marc Elsberg und dem Opernstar Thomas Quasthoff präsentiert die 68-Jährige ihren Klassiker „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft“. Die Lesetage dauern bis zum 13. März. (dpa)

Der Senator für Kultur

Für den neuen Kultursenator Carsten Brosda (SPD) spielt die Kultur eine immer wichtigere Rolle für die Gesellschaft. „Wir kommen in eine Zeit, in der sich die gesellschaftliche Debatte wieder zunehmend um Sinn- und Orientierungsfragen drehen wird und damit Themen der Kultur offensichtlich stärker mit in den Fokus geraten“, sagte der Politiker. „Wir hecheln weniger nach der tagesaktuellen Nachricht, weil wir da gar nicht mehr hinterherkommen, sondern fragen uns viel grundsätzlicher: Was organisiert eigentlich Zusammenhalt?“ Dazu könne die Kultur einen wichtigen Beitrag leisten. (dpa)

Der Sieg für „Chasak“

Das Hamburger Jugendzentrum „Chasak“ (hebräisch für „stark“) hat den diesjährigen jüdischen Tanz- und Gesangswettbewerb Jewrovision gewonnen. Der Präsident des Zentralrats der Juden Josef Schuster überreichte den Siegerpokal vor mehr als 2.000 Zuschauern in der Karlsruher Schwarzwaldhalle. (epd)

Der Premier für Menschen

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat Politiker und Unternehmer zu entschlossener Führung und mehr Aufmerksamkeit für die Anliegen der Bevölkerung aufgerufen. „Zu viele Menschen auf der ganzen Welt machen sich Sorgen um ihre Zukunft“, sagte Trudeau am Freitagabend beim Matthiae-Mahl in Rathaus. An die Verantwortlichen der Wirtschaft appellierte Trudeau, nicht nur an ihre kurzfristige Verantwortung gegenüber den Eignern zu denken. „Sie haben eine langfristige Verantwortung für die Beschäftigten, ihre Familien und die Städte und Gemeinden, die Sie unterstützen“, sagte er. Die 400 geladenen Gäste applaudierten ihm minutenlang stehend. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen