piwik no script img

Frankreich IIMacron nennt Kolonialismus „Barbarei“

Emmanuel Macron Foto: reuters

PARIS | Der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron hat in Algerien die Kolonisierung verurteilt und damit Empörung im rechten Lager hervorgerufen. Der 39-Jährige sagte am Mittwochabend, die Kolonisierung sei „ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und eine wahre Barbarei“. Frankreich habe zwar die Menschenrechte nach Algerien gebracht, aber vergessen, sie selbst anzuwenden. Macrons konservativer Rivale François Fillon nannte die Äußerungen „unwürdig“. Sie zeugten von „Verachtung“ für Frankreichs Geschichte. (afp)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen