Buchvorstellung: Tücken einer Kleinstadt
Ralph Hammerthaler liest aus seinem neuen Roman
Die Englischlehrerin Frau Simonis hat ein Verhältnis mit dem Erzähler des Romans. Weist sie ihn ab, streift er allein durch die Kleinstadt nahe Berlin. Dort trifft er unter anderem auf Til, den Nazi, auf Arben aus dem Kosovo und die Schwestern Lore und Mirka. Im unbewohnten Haus seiner Großmutter fangen sie an, Pornos zu drehen. Als sich ihre Waren mit immer größerem Erfolg verkaufen, wagen sie sich an immer drastischere Szenen heran. Ralph Hammerthaler beschreibt in seinem Roman sehr eindringlich, wie Jugendliche in strukturschwachen Regionen immer weiter auf Abwege geraten, obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes wollen.
Ralph Hammerthaler „Kurzer Roman über ein Verbrechen“: Fahimi, Skalitzer Straße 131, 18. 1., 20.30 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
