Was fehlt…: …eine Kindersicherung
Eine Familie auf Reisen hatte am Donnerstagabend in Dorfitter gestoppt, um die Plätze zu tauschen. Dabei war unbemerkt auch der Sohn ausgestiegen. Er vertrat sich auf dem Parkplatz die Beine.
Nach dem Fahrerwechsel setzten die Eltern die Reise fort – allerdings ohne den Elfjährigen. Sie bemerkte sein Fehlen erst eine Stunde später in Paderborn und meldeten sich sofort bei der Polizei. Eine Streife hatte den Jungen zu diesem Zeitpunkt bereits in Obhut genommen, nachdem er zuvor in einem nahegelegenen Friseursalon Hilfe gesucht hatte.
Eine Kindersicherung im Türschloss hätte vielleicht geholfen. Oder ein aufmerksamer Blick in den Rückspiegel. Oder aber auch eine gelungene Eltern-Kind-Kommunikation.
„Mit Süßigkeiten versorgt und nach einer Führung durch die Polizeistation konnte er von seinen aufgeregten Eltern eine Stunde später wieder in die Arme geschlossen werden“, teilten die Beamten mit. (afp/taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!