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Sportmoment des Jahres

Bernd Müllender ist Sportberichterstatter für die Bereiche Aachen und Golf

Wie der FC Bayern auf der Zielgeraden seinen Meistertitel so herrlich dramatisch vergeigte. Diese Tränen. Bitte, stimmt nicht? Ach was, in unseren postfaktischen Zeiten schon. Ansonsten war da noch Atletico. Faktisch!

„Ich sage der jungen Generation im Kosovo: Ihr könnt alles werden, was ihr wollt! Sogar US-Präsident.“

Judoka Majlinda Kelmendi nach Olympia-Gold. Es kamen doch Trump und eine First Lady aus Slowenien nebenan.

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Die Harting-Brüder. Der Sieggewohnte scheitert mit dem Diskus. Der kleine Große gewinnt Gold. Und liefert diese Kasperle-Show inklusive würdiger Missachtung aller nationalen Symbole. Dafür einen postantiken Homer-Orden.

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Carlo Ancelottis Quiet Leadership. Das hat was: Gleich mit Zwischenbiografie den nervenden Vielredner ablösen und titelgemäß kaum was sagen, als es nicht läuft. Und das als Italiener! Chapeau, scusi: cappello.

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IOC-Präsident Thomas Bach. Er verteidigt, anders als all die Blatters, Platinis und Niersbäche, sein Amt im Sturm der Korruptions- und Dopingsümpfe. Immun mit Diplomatenpass: Danke, danke, Deutschland.

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