: Lob für Latza
Als Danny Latza noch beim FC Schalke 04 spielte, vor fünf, sechs Jahren also, fiel er auf mit einer Frisur aus einer anderen Zeit. Latza trug einen spektakulären Vokuhila. Das Nackenhaar hat der Kicker, der nach Zwischenstationen in Darmstadt und Bochum nun für den FSV Mainz 05 kickt, mittlerweile gestutzt. Er sieht aus wie einer dieser Normalotypen aus dem Versandhauskatalog für Fußballprofis. Aber mein Gott, warum nicht, wenn es doch erfolgversprechend ist: Mit Allerweltsfrisur hat Latza das Spiel gegen den HSV (3:1) fast allein entschieden. Nachdem er in 33 Spielen in der Bundesliga überhaupt nicht getroffen hatte, gelang ihm am Samstag im 34. Versuch gleich ein Dreierpack. Über ein halbes Jahr musste er pausieren, sein Einsatz gegen den HSV war erst sein zweiter in der Startelf nach langwierigen Adduktorenproblemen. „Die Rückschläge machen einen traurig“, gestand der 27-Jährige. Da hilft freilich eine Torkur: „Von Danny ist alles abgefallen. Da schießt der als zentraler Mittelfeldspieler einfach mal drei Tore“, sagte der Mainzer Sportdirektor Schröder. Für die folgende Weihnachtsfeier kündigte Latza an: „Vielleicht gönne ich mir ein Bier.“
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