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Ganz subtile Ressentiments

Foto: Foto:Arno Declair

Ein Krankenhaus als modellhafter Ort einer von – antijüdischem – Ressentiment, Karrierismus und Konkurrenz geprägten Gesellschaft: Darum geht es in Arthur Schnitzlers „Professor Bernhardi“ von 1912. Als Vorbild diente dem Juden Schnitzler die Allgemeine Poliklinik Wien, an der er als junger Arzt selber gearbeitet hatte. Bei Thomas Ostermeiers Inszenierung des Stücks an der Schaubühne wirken die aus dem Fernsehen bekannten Schauspieler Jörg Hartmann und Hans-Jochen Wagner mit.

„Professor Bernhardi“: Schaubühne, Kurfürstendamm 153, Premiere 17. 1., 19. 30 Uhr, 7–48 €

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